Die MVC Pattern hat gerade durch Frameworks wie Ruby on Rails sehr stark an Popularität gewonnen. Mit ASP.NET MVC bietet nun auch Microsoft ein solches Framework an, welches zur Zeit als Beta Version auf der offiziellen Website verfügbar ist.

Die UI Integration bei der deutschen VS Version scheint zur Zeit noch etwas verbugt zu sein. Wer das ganze selber ausprobieren will, sollte also wenn möglich die englische Version installieren.

Für die MVC Views werden aspx Seiten genutzt. Diese Seiten nutzen im Gegensatz zu Webforms aber keinen form Tag mit dem runat=”server” Attribut. Dass befreit uns dann zwar von dem Viewstate, dafür sind aber auch keine Serversteuerelemente mehr nutzbar. Standardelemente wie Textboxen werden daher über HTML Helper Funktionen eingefügt.

Das Postbackmodell fällt somit weg und es liegt am Entwickler, sich die gesendeten Daten zu merken. ASP.net MVC bietet hier aber gute Unterstützung durch die Modelbinders, welche die Formdaten automatisch an komplexe Models binden kann.

Im Endeffekt handelt es sich aber auch bei MVC um eine ASP.net Anwendung. Entsprechenden kann man diese auch mit Webforms vermischt werden, was recht gut in diesem Artikel erklärt wird.